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Der Teppich


 Das Prinzip Teppich verstehen...

Der Teppich ist ein Gewebe, welches aus Längsfäden, der sogenannten Kette, sowie Querfäden, dem sogenannten Schuss besteht. Die Fäden werden durch Fadenverkreuzung verbunden. Je dichter das Gewebe, desto stabiler der Teppich. Diese einfache Gewebeform nennt sich Flachgewebe. Bei den meisten Teppichen handelt es sich allerdings um ein sogenanntes Florgewebe, bei welchem noch ein dritter Faden hinzukommt, der senkrecht zu Kette und Schuss verlaufend mit eingewebt bzw. eingeknüpft wird.

Knüpfknoten

Bei den meisten in diesem Lexikon beschriebenen Teppichen handelt es sich um handgeknüpfte Orientteppiche, die handgeknüpft werden. Die Befestigung der Florfäden nennt man beim Knüpfvorgang Knoten. Daher folgt nun eine kurze Erklärung der beiden wichtigsten Knotentechniken.

 Der türkische Knoten

Der türkische Knüpfknoten, auch Gördes- oder Ghiordes -Knoten genannt, ist ein symmetrischer, doppelter Knoten, der wiederum in unterschiedlichen Ausführungen vorkommen kann. Es handelt sich dann um geringfügige Unterschiede, wie z.B. welcher Faden vorne liegt, ob von rechts oder links begonnen wird, wie die Kettfäden, in die eingeknüpft wird, zueinander stehen etc.

 Der persische Knoten

Der persische Knüpfknoten, auch Senneh-Knoten genannt, ist ein asymmetrischer eineinhalbfacher Knoten. Das heißt, er besteht aus einem Knoten und einer zusätzlichen unverknoteten Schlaufe. Auch bei dieser Knotenform gibt es je nach Gebiet und Teppichgattung Variationen.

 Kompositionselemente des Teppichs

Im Besonderen Orientteppiche haben gewisse Kompositionselemente, welche nicht zwangsweise in jedem Teppich vorhanden sein müssen. Viele der klassischen Orientteppiche lassen sich jedoch mit Hilfe der Kompositionselemente sehr gut beschreiben und erfassen.

Die allermeisten Teppiche, darunter auch moderne Designer Teppiche haben eine oder mehrere Bordüren, die dem gesamten Teppich einen Rahmen gibt, ja im wahrsten Sinne des Wortes ihren Ursprung darin hat, dass sie im alten Persien bei Wandteppichen den Bilderrahmen des Kunstwerks ersetzte.

In der Mitte haben viele der Orientteppiche ein Zentrales Medaillon, das ist ein großes, meist rundes oder ovales, symmetrisches Motiv. Dieses sitzt in der Mitte des sogenannten Feldes, dem eigentlichen Grund des Teppichs. Ist das Feld unifarben, so spricht man weniger von einem Medaillon, sondern von einem Spiegel. Einige Teppiche haben im Innenfeld besonders schön ausgeschmückte Ecken, die sogenannten Eckausschnitte.

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NICE TO KNOW


Der Teppich der Teppiche, nämlich der Rote Teppich, auf welchem heutzutage nur noch die Stars und Sternchen marschieren, hat seinen Ursprung im Mittelalter. Wichtigen Gästen wurde zum Zeichen der Anerkennung ein Teppich vor die Füße gelegt. Rot war allerdings schon im alten Ägypten eine kostbare Farbe, mithin die Farbe der Götter. Im römischen Imperium wurde des Kaisers Mantel mit Hilfe des Drüsensekrets der Purpurschnecke gefärbt. Das war ein teurer Spaß, denn zur Gewinnung von 1,5 Gramm Farbe waren 12 000 Schnecken nötig.

Wohin soll dich dein Teppich als nächstes fliegen?