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Naturfaser Teppiche


Herkunft

Im weitesten Sinne sind alle Fasern tierischen oder pflanzlichen Ursprungs Naturfasern, wie z.B. auch Wolle oder Ziegenhaar. Naturfaser ist ein Sammelbegriff aller Fasern, die in der Natur vorkommen und nicht chemisch behandelt werden. Häufig meinen Naturfasern auch nur Pflanzenfasern, d.h. Fasern die als Stängel, Stamm, Rinde oder Sonstiges direkt von der Pflanze abstammen.

Schon vor Jahrtausenden verwendeten die Nomaden im Orient Wolle für die Herstellung ihrer Teppiche. Hier in Europa kannte man neben Wolle vor allem die Pflanzenfasern Leinen, Flachs und Jute. Diese sind relativ robust und wurden teilweise zur Teppichherstellung verwendet. Heute ist das eher selten. Die exotischen Fasern, wie Sisal, Bambus und Kokos kamen erst später dazu. Sie erwiesen sich als besonders robust. In ihren Heimatländern werden diese Fasern schon seit Jahrhunderten als Nutzgegenstände verwendet. Generell gilt, dass die meisten Bastfasern von tropischen Pflanzen stammen. Daher sind dessen Hauptproduzenten bzw. Vertriebsländer Mittel- und Südamerika, Sri Lanka und Indien, China und West- und Ostafrika.

Herstellungsweise

Bei der Verarbeitung tierischer Fasern, besonders bei Schafwolle, sind alle denkbaren Herstellungsweisen möglich. Vom handgeknüpften Orientteppich bis zu maschinengetufteter Ware findet man Teppiche, die zu hundert Prozent aus Wolle bestehen. Wolle ist bei den Menschen seit je her einer der wichtigsten Rohstoffe in der Textilverarbeitung.

Der Gebrauch von Sisal- und Kokosfasern begann erst im 19. Jahrhundert. Früher hat man diese Pflanzenfasern besonders zur Herstellung von Seilen und Körben sowie Matten verwendet. In der Teppichproduktion wurden diese Stoffe besonders beliebt, da sie sehr robust sind und ein exotisches Flair haben, welches beim modernen Wohnen eine immer wichtigere Rolle spielt.

Bambus sticht als Holzart aus den Naturfasern besonders hervor. Die enorm robusten Stämme dienen in China schon seit Jahrtausenden als Baustoff und werden erst seit einigen Jahren auch für Teppiche verwendet. Im Gegensatz zu anderen Strauch- oder Baumarten hat Bambus den Vorteil, dass es sehr robust ist und sich zudem schneiden lässt ohne zu brechen oder zu splittern.

Teppichgattungen in dieser Kategorie

Produktionsgebiete von Naturfaserteppichen: China, Indien, Mittel- und Osteuropa

Naturfaserteppiche: Sisal-Teppich, Kokos-Teppich, Bambus-Teppich, Wollteppich

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NICE TO KNOW


Ein anderer wichtiger Naturstoff, der in Teppichen Verwendung findet, ist Seide. Sie wird aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen. Seide kommt ursprünglich aus China, wird heute jedoch auch in Indien produziert. Sie ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlosfaser. Um 250 g Seidenfaden zu erhalten werden 3000 Kokons mit dem Gewicht von insgesamt 1 kg benötigt.

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