Naturfaser Teppiche - Kokos Teppich

Herkunft

Die Kokosfasern werden aus der Hülle von Kokosnüssen gewonnen, welche an Kokospalmen wachsen. Kokospalmen sind sehr frostempfindlich und brauchen ein warmes Klima. Daher sind sie besonders in tropischen und einigen subtropischen Ländern verbreitet. Sie werden besonders in Indien, auf den Philippinen, in Indonesien und Sri Lanka, sowie in Südamerika und Afrika kultiviert.

Herstellungsweise

Aus dem Fruchtgehäuse unreifer Früchte werden die Kokosfasern gewonnen, die zu Garnen verarbeitet werden. Ursprünglich diente Kokos zur Herstellung von Tauen und Matten. Auch bei der Herstellung von Teppichen ist Kokos nichts Neues. Die Fasern sind ähnlich robust und rau wie die Sisal Teppich-Fasern und lassen sich daher ebenfalls nur in Webvorgängen verarbeiten.

Material / Muster / Farben

Die Kokosfasern sind Hartfasern mit enormer Strapazierfähigkeit. Sie haben natürlicherweise eine bräunliche Farbe. Die Kokosteppiche - meist Teppichböden - findet man besonders in öffentlichen Gebäuden wie Messen, Schulen, Ämtern und Verkaufsräumen. Dort vor allem in Eingangsbereichen, Treppenhäusern, Dielen und Flure. Aber auch in Wohnhäusern sind sie des Öfteren auf Treppen und in Fluren als Läufer zu finden.

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NICE TO KNOW

Der Deutsche August Engelhard, ein Apotheker und Liebhaber der natürlichen und gesunden Lebensführung, kaufte 1902 eine Insel in Deutsch-Neuguinea und ließ sich dort nieder. Er verzichtete völlig auf Kleidung und ernährte sich nur vegetarisch, vornehmlich von Kokosnüssen, welche auf seiner Plantage reichlich vorhanden waren. Seine Lebensweise nahm immer mehr religiöse Züge an bis er schließlich eine Sekte gründete, die dem sog. Kokovorismus folgte und die Kokosnuss als das höchste und vollkommenste aller Nahrungsmittel verehrte, welches angeblich zu ewigem Leben führen sollte. Engelhardt starb 1919. Während seiner kokovoristischen Phase machte er Aussprüche wie: "Nackter Kokovorismus ist Gottes Wille. Die reine Kokosdiät macht unsterblich und vereinigt mit Gott." und "Der kokovore Sonnenmensch ist der Mensch, wie er sein soll. Die Kokosnuss ist der Stein der Weisen. Was sind Universitäten gegen eine solche Lebensweise?"