Siegel & Zertifikate - GUT
Über das GUT Siegel
Die GUT wurde 1990 von europäischen Teppichherstellern in Aachen gegründet. Sie haben sich zum Ziel gesetzt im Sinne des Verbraucherschutzes Teppiche und Teppichböden auf ihre Umweltverträglichkeit zu testen. Die GUT arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, wie der chemischen Industrie, Wollfabrikanten und deren Branchenorganisationen, nämlich der CEFIC (European Chemical Industry Council), EPDLA, EATP (European Association for Textile Polyolefins) und Wools of New Zealand.
Die GUT testet Jahr für Jahr hundert verschiedene Teppicharten. Diese werden auf die GUT-Normen hin geprüft. Nur, wer diese erfüllt, erhält eine GUT- Prüfnummer. Danach wird jedoch weiterhin durch jährliche Kontrollen getestet, ob die GUT-Kriterien auch eingehalten werden.
Wenn Sie einen Teppich kaufen, der das GUT Signet mit Prüfnummer hat, dann wurde dieser garantiert in umweltverträglichen Verfahren hergestellt. Außerdem enthält er keine gesundheitsschädlichen Substanzen, gibt nur minimale Emissionen und Gerüche ab und enthält wiederverwertete Anteile von Altteppichen oder Produktionsabfällen.
Teppiche aus Naturfasern, wie Wolle, Sisal und Kokos, werden bei GUT auf Pestizidrückstände getestet. Dabei halten bestimmte Pestizide den Schadstoffnormen von GUT nicht stand. Eine Ausnahme bilden nur bestimmte Mottenschutzmittel, denn besonders Wollteppiche sind stark von Mottenbefall gefährdet.
NICE TO KNOW
Die Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e.V. vergibt nicht nur das GUT Siegel, sondern verwaltet mit PRODIS (PRODuktInformationsSystem für textile Bodenbeläge) auch das in Deutschland gängige Klassifikationssystem für Teppichböden.